Über uns

Familiengeschichte

Seit Jahrhunderten war die Steinindustrie im Altvatergebirge im Sudetenland heimisch, genauso wie die Musikinstrumentenindustrie im Erzgebirge, die Glasindustrie in Gablonz, usw.

Im Altvatergebirge begann auch die Geschichte der Familie Schwate, genauer gesagt in Groß- Kunzendorf. Einer der Familie Schwate war durch den Bau des Wiener Stephansdomes bekannt geworden, der K. u. K. -Hofbildhauer Professor Hans Schwate; sein Nachfolger dieser Branche war der Steinmetz Josef Schwate.

Er gründete im Jahre 1883 in Groß-Kunzendorf einen Betrieb zur Herstellung künstlerisch gediegener Grabmale. Es war ein reiner Handwerksbetrieb, denn damals gab es weder halb- noch vollautomatische Maschinen und Werkzeuge. Alle Arbeitsgänge mussten von Hand ausgeführt werden. Es war harte Arbeit. Damals wurde hauptsächlich Weichgestein, also Marmor verwendet (Steinsäge 1927).
Die Entwicklung und Verbesserung der Werkzeuge ermöglichte später härtere Gesteinsarten, wie z. B. Granit, Syenit zu bearbeiten bzw. zu verarbeiten. Die Güte des Materials hatten schon die ägyptischen Pharaonen vor über 4000 Jahre erkannt. In verschiedenen Grabkammern der Pyramiden wurde polierter Granit gefunden.

Im Jahre 1919 übergab Josef Schwate seinen Handwerksbetrieb seinem Sohn Emil Schwate, der nach und nach die Produktion auf maschinell umstellte und die Voraussetzungen für den später florierenden Grabstein-Export nach England schuf.

Im Jahr 1945, das Jahr der Vertreibung der Sudetendeutschen, musste der Betrieb mit einem riesigen Lager zurückgelassen werden.
Der Sohn Emil Schwate's - Franz Schwate - kam nach dem Krieg nach Regen in den Bayerischen Wald und begann, sich dort eine Existenz schaffen.

Im Jahre 1946 stieß die Familie (Eltern und Schwester), sowie andere fleißige Angehörige hinzu. Es wurden Grabsteine und Galanteriewaren gefertigt und bald konnten 50 Personen beschäftigt werden. Ab dem 01.01.1948 gründete man eine Familien-OHG.

Als in Regen eine Vergrößerung des Betriebes räumlich nicht möglich war, wurde das Werk im Jahre 1951 nach Birnbach im Rottal verlegt. Dort führten Franz Schwate und seine Schwester Rosalie Ott, geborene Schwate, den Betrieb.

Im Jahre 1990 war die nächste Generation so weit, dass der Betrieb größtenteils übergeben werden konnte, nämlich an Tochter Ilona Denk, geb. Ott, und Schwiegersohn Otto Denk. Mittlerweile ist bereits deren Tochter Olivia Mitgesellschafterin in fünfter Generation.
Diese hat den Familiennamen "Schwate" angenommen, so dass der Familienbetrieb künftig mit dem Inhabernamen Schwate fortgeführt werden kann.

Die Firma besitzt nun 13 Filialen, eine davon ist sicher in ihrer Nähe (unter dem Menüpunkt "So finden Sie uns" beschreiben wir, wo Sie uns finden können ).

Der edle Naturstein galt für unzählige Generationen vor uns als das geeignete Material für ein würdiges Denkmal.
Zeitgemäße Modelle sind bei Stein Schwate so wichtig wie das Material und die Bearbeitung. Deshalb bitten wir immer wieder um Ihren Besuch!
Wir zeigen Ihnen in unseren 5 Ausstellungshallen viele (ca. 500) Grabsteine in verschiedenstem Granit und Syenit oder Marmor in vielen Farbstellungen und Formen in maschineller oder handwerklicher Bearbeitung, wie poliert, Mattschliff oder felsartiger Optik.
Wir gestalten jeden Grabstein auch nach Ihren persönlichen Sonderwünschen und nach den vorgegebenen Friedhofsvorschriften. Die Genehmigung holen wir für Sie bei der Friedhofsverwaltung ein.

In einer Halle sehen Sie eine große Anzahl von Metallwaren (Zubehör): vollplastische Figuren, Reliefs, Vasen, Laternen, Weihwasserkessel, Kreuze und Schalen aus Bronze oder Alu.
In einer weiteren Halle bieten wir viele Materialmuster und Ausführungsmöglichkeiten für Küchenplatten, Verkleidungen, Böden, Treppen, Brunnen und Blumenschalen teils aus veredeltem Granitstein.

 

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